Heute ist Ostermontag und jetzt ist Ostern!
Wir haben eine Osterkerze von der Kirche; sie brennt jetzt schon zum zweiten Mal.
Es war nie langweilig, obwohl wir Fastenzeit hatten.
Ich bin über einen Monat lang nicht in einen McDonald's und hab keine Pommes gegessen!
Wenn ich Sachen wie Gipfeli gegessen habe, habe ich sie geteilt, zum Beispiel mit Pauli. Ich mag Pauli sonst nicht so, weil er immer alles wegisst. Er ist ein dicker Hamster!
Wir waren jeden Sonntag in der Kirche und fast immer ist Coco, die Kirchenkatze, neben uns gesessen, während der ganzen Messe. In der Fastenzeit gab es manchmal spezielle Sachen, wie einen Gerstensuppentag, zusammen mit der reformierten Kirche, und Rosen für einen guten Zweck. An Palmsonntag, als wir draussen mit dem Gottesdienst anfingen, haben wir Zweige bekommen, und eine neue Osterkerze und einen Osterzopf.
Die Kirche war eigentlich immer sehr voll und es wurden viele, schöne Lieder gespielt auf der Orgel, zum Beispiel "Walzer Nr. 2" und "Kumbaya, my Lord".
Ganz am Anfang von der Fastenzeit, Anfang März, haben wir einen zweiten Ausflug nach Basel gemacht, zu Mamis Geburtstag. Wir sind zuerst zum Euro-Airport gefahren, bis nach Frankreich! Mami hat da vor Jahrzehnten als Stewardess gearbeitet, bei der "Air Sea". Da sah der Flughafen aber innen noch anders aus... Der Flughafen hat zwei Teile, die heute offener sind; einen Schweizer-Bereich und einen französischen Teil. Ich habe mir Schoggi ausgesucht und mit Euro-Note bezahlt!
Nachher sind wir mit dem Bus zurück in die Stadt Basel und sind dort etwas herum gelaufen. Mami hat in Basel gewohnt, direkt neben dem Bahnhof, als sie als Stewardess gearbeitet hatte. Sie hat uns alles gezeigt und dann haben wir die Elisabethenkirche angeschaut, wo sich Katholiken und Reformierte treffen. Dann sind wir zum Rathaus und zum Basler Münster gelaufen. Zwischendurch sind wir auch mit dem Tram gefahren. Die Trams in Basel sind grün und es gibt viele, rote Gebäude, wie der Münster und das Rathaus!
Nachher sind wir mit dem Bus zurück in die Stadt Basel und sind dort etwas herum gelaufen. Mami hat in Basel gewohnt, direkt neben dem Bahnhof, als sie als Stewardess gearbeitet hatte. Sie hat uns alles gezeigt und dann haben wir die Elisabethenkirche angeschaut, wo sich Katholiken und Reformierte treffen. Dann sind wir zum Rathaus und zum Basler Münster gelaufen. Zwischendurch sind wir auch mit dem Tram gefahren. Die Trams in Basel sind grün und es gibt viele, rote Gebäude, wie der Münster und das Rathaus!
Ganz am Schluss sind wir noch einmal in den Basler Zoo. Viele sagen dazu einfach "Zolli". Dort habe ich Pingus gesehen, kleine Pingu und grosse Pingu!!!
Ende März legte meine Schwester bei den Franziskanern das lebenslange Versprechen ab. Sie heisst jetzt Johanna-Jessica, aber ich finde das voll doof und nenne sie einfach Hanna, wie meine Bade-Barbie.
Weil das Versprechen Grund für ein grosses Fest war, gab es nachher eine grosse Teilete. Das ist, wenn jeder etwas zu Essen mitnimmt und man nach dem Gottesdienst zusammen an einem grossen Tisch sitzt und isst. Weil das Versprechen etwas Besonderes war, ging der Gottesdienst meeeeega lange und ich musste voll lange warten, bis wir endlich essen konnten. Am Anfang sang ich begeistert beim "Sonnengesang" mit, aber ganz am Schluss hatte ich keine Lust mehr auf Fotos und bin einfach zum Essen gelaufen. Es gab drei Kuchen und ich habe sie alle probiert!!! Der Himbeerkuchen war toll!
Ausserdem habe ich da ganz viele Kerzen ausgepustet, die ganze Zeit, wie bei einem Geburtstag. Ich suche mir selber neue Ämtli und Aufgaben! Zuhause habe ich zum Beispiel von ganz allein angefangen, von mir aus alles Geschirr abzuräumen und die Spülmaschine zuzumachen.
Nach Palmsonntag haben wir noch einmal einen Ausflug gemacht, nach Murten. Es heisst auch Morat, denn wie Fribourg ist es zweisprachig, deutsch und französisch. Ich fand es lustig, dass Mami wieder mitkam und habe viel gelacht. Es war schönes Wetter und wir sind viel im Zug gefahren. Seit einiger Zeit muss man im Zug keine Maske mehr anziehen und so konnte ich unterwegs wieder viel essen. Es gab Gipfeli, Paprika-Chips und noch ganz viel mehr! Zum Zmittag wollte ich unbedingt Kartoffelgratin. Und zum Dessert gibt es immer Schwarzwäldertorte, das muss sein!
Murten ist ein schönes Städtli, man ist schnell überall! Es hat eine hohe Mauer um die Stadt, mit vielen Türmli. Sie ist wie ein grosser Ring! Man kann alte Holztreppen rauf steigen, wie im Turm von Kaisi. Sie sind sehr steil! Und die Mauer ist sehr hoch; man sieht über die ganze Stadt!
Danach haben wir uns in der katholischen Kirche ausgeruht. Sie ist ausserhalb der Stadtmauer, direkt nebendran.
Am Karfreitag sind wir spontan mit meiner Gotte nach Näfels gefahren. Dort habe ich Pfarrer Stanislav wieder getroffen, der lange Jahre in Eglisau und Dielsdorf Pfarrer war. Ich habe mich so gefreut!!!
Am Ostersonntag sind wir dann spontan mit dem Zug von Uster über Eglisau, an meinem Heimatdorf vorbei, bis nach Waldshut gefahren, nach der Sonntagsmesse. Waldshut-Tiengen liegt schon in Deutschland und wir sind mit dem Zug über den Rhein gefahren! Wir sind ein bisschen durch die Altstadt gelaufen, in der Stadtkirche und in der Spitalkapelle gesessen und nachher gab es zum Zvieri noch ein grosses Schoggiglacé. Wir haben wieder mit Euro bezahlt! Lustig fand ich das kleine Bächli, das mitten durch die Stadt läuft und mega viele Brunnen hat.